Kleine Stadt und Kunst, das kann ein Schlaflied sein. Oder ein Lied mit Höhen und Tiefen. Sicher selten eines, das immer jubelt. In meiner kleinen Stadt mit rund 18.000 Einwohnern gibt es das: Ausstellungen im Rathaus, im Schlossmuseum, in Galerien. Und sicher auch anderswo. In einer der Galerien war am Samstag Vernissage, zur Ausstellung „Dreißig Briefe“ von Hans Hess. Die Galerie Rademann ist klein, es ist ein nicht so großer Raum mit Anhängsel. Wenn fünfzig Leute drin sind, ist es schon sehr, sehr eng. Es ist ein uriger Raum, mit Holz an der Decke, geweißten Wänden und einem großen Schaufenster mit rotem Holzrahmen. Ein intimer Raum, in dem man bei Konzerten und Aufführungen nicht meterweit weg vom Künstler sitzt. Ein schöner Raum.
Bei der Ausstellungseröffnung waren um die dreißig Leute da, das ist nicht wenig für eine kleine Stadt und eine kleine Ausstellung. Das hat mich gefreut. Und ich habe im Schwarzenberg-Blog darüber geschrieben, vier Fotos gibt es auch. Wer also etwas über einen Hang (nicht in der Landschaft, sondern das Instrument), Hans Hess und seine „Briefe“ lesen mag, schaue dort mal vorbei: www.schwarzenberg-blog.de.