Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen, dass es nicht das Apostroph heißt. Nun ja, am Sonntag stieß ich auf die neueste Kapostrophe in der Stadt, hier ist sie:

Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen, dass es nicht das Apostroph heißt. Nun ja, am Sonntag stieß ich auf die neueste Kapostrophe in der Stadt, hier ist sie:

Was soll ich sagen? Ein schönes Blau ist das, gefällt mir.


Was durfte ich heute lesen? „Liebe Mutti’s“. So einen schönen und dabei unnötigen Apostroph hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Aber ich kann ihn mir erklären: Zum Muttertag bekommt die Mutter oft etwas geschenkt, meist Blumen. Warum nicht zur Abwechslung einen Apostroph, den die Mutter dann beliebig verwenden kann? Zum Beispiel in diesem Satz, der sich in E‑Mails gut macht: „Wie geht’s dir?“ Antwort: „Danke, mir gehts gut. Wie ich sehe, hast du zum Muttertag einen Apostroph geschenkt bekommen, was für eine originelle Idee!“ Übrigens finde ich den Apostroph ziemlich sperrig: Der Duden sagt, es handele sich um einen „der“, aber für mich hört sich „das“ eindeutig besser an. Das Apostroph. Das Auslassungszeichen. Aber wat mutt, dat mutt. Oder so.