„Die neue Cecelia Ahern“

Es gibt also wie­der ein neu­es Buch von Cecelia Ahern. Seit 2004 bringt sie jedes Jahr ein Buch her­aus, manch­mal auch zwei, kein schlech­ter Schnitt. Macht ja nichts, dass die Geschichten ein­an­der zumeist ziem­lich ähneln, es gibt schließ­lich kei­nen Kaufzwang. Das neue heißt „Ich schreib dir mor­gen wie­der“, aber wor­um es genau geht, spielt jetzt kei­ne Rolle.

Man beach­te bit­te den roten Fleck links unten auf dem Cover, dar­auf steht: „Die neue Cecelia Ahern“. Zum einen kann man das als klei­ne Hilfe für treue Leserinnen sehen: Sie erken­nen mit einem Blick, dass es sich bei die­sem Ahern-Buch, das in der Covergestaltung sei­nen Vorgängern ähnelt, um das aktu­el­le, das neue han­delt. Das ist natür­lich nett vom Verlag. Zum andern lässt uns die­ser Aufkleber ver­mu­ten, dass es beim Lesen des Covertextes viel­leicht kein Aha-Erlebnis gibt, frau also nicht wis­sen wird, ob sie die­ses Buch schon gele­sen hat oder nicht.

Mich wun­dert das „die“. „Die neue Cecelia Ahern“. Die Autorin ken­ne ich nicht, also kann ich nicht beur­tei­len, ob sie sich seit ihrem letz­ten Buch ver­än­dert hat. Sicher ein wenig, wer tut das nicht im Laufe der Zeit. Aber so gra­vie­rend, dass das aufs Buchcover muss? Und, okay, man liest jetzt viel vom „letz­ten Wallander“. Wir wis­sen alle, was damit gemeint ist: der letz­te Wallander-Roman. Aber was haben sie dann bei „Die neue C. A.“ weg­ge­las­sen? Die neue Geschichte/Story… von C. A.? Oder hats da jemand mit der Emanzipation über­trie­ben? Hm?

Falls Ihr schlau­er seid, sagt mir Bescheid. Ich finds komisch, punktum.