Wenn man in Oxford ist, kann man auch mal nach London fahren. Mit dem Bus dauert das circa anderthalb Stunden. Keine Pläne gemacht, sondern drauflosgelaufen, aber wir hatten auch jemanden dabei, der nicht zum ersten Mal in London war. In Geschäften und Museen waren wir gar nicht, nur mittags bei einem Italiener und abends im Pub. Der Italiener war nicht so das Wahre, wir mussten ewig warten und bekamen dann 08/15-Essen, aber alles andere wäre wohl auch eine Überraschung gewesen. Ende Oktober wurde es schon relativ zeitig dunkel, und so sahen wir den Buckingham Palace nur im Dunkeln. Die Queen war sowieso nicht da, die Royal Flag nicht gehisst.
Liebe auf den ersten Blick war das mit London nicht, die Gebäude und Straßen – alles zusammen ist zwar ganz beeindruckend, aber nicht umwerfend, nicht so, dass man weiß, dass man unbedingt, auf jeden Fall wiederkommen muss, so ging’s mir mit Prag und Paris. Die Stadt war unheimlich voll (kein Wunder am Wochenende), aber wenn man sich treiben lässt und kein Programm mit x‑Punkten hat, die man abhaken muss, dann kann man sich einen sehr schönen, entspannten Tag machen. Und den hatten wir.
The Clock Tower, seit 2012 – dem 60. Thronjubiläum – Elizabeth Tower. Mit Big Ben …
Themse / River Thames
Das Gebäude im Hintergrund ist St Thomas‘ Hospital. Mitten im Zentrum, an der Themse, mit Blick auf den Palace of Westminster
Okay, ich schreib’s trotzdem hin: die Tower Bridge.
Look right
Buckingham Palace
Im Pub, kurz vor Halloween (die kleinen Spinnen erkennt man leider nicht …)