Lasst die Schlitten stehen!

Es ist Winter. Man weiß es, man sieht es: Felder, Wiesen, Wälder sind weiß. Aber wenn Ihr in die Stadt geht: Lasst den Schlitten stehen!

Denn in der Stadt sind die Fußwege gesal­zen. Ob asphal­tiert oder gepflas­tert: Die Fußwege zei­gen ihr häß­lichs­tes Gesicht. Entweder ganz kahl mit Salztürmen oder gescheckt mit Schneematsch. Gibt es hier jeman­den, die oder der mir begrün­den kann, was an die­ser Salzerei gut sein soll?

Man rutscht eher aus als auf fest­ge­stampf­tem Schnee. Kinder kön­nen ihre Schlitten zu Hause las­sen. Die Schuhe gehen kaputt. Hund und Katz rui­nie­ren sich die Pfoten. Undundund.

Fußweg mit Übergang: erst Schnee, dann Salz.

Paradox: Fußweg gesal­zen, Straße mit Schnee (okay, es ist eine Nebennebenstraße, aber …).

Streusalz im Netz: Wikipedia, Wasserlexikon, Umweltlexikon, Nabu

Wunder geschehn

Unter dem Weihnachtsbaum lag bei uns eine CD, die auf einen Tipp aus dem Texttreff zurück­ging: Der Straßenchor. Gestern hör­te ich nun end­lich rein, und was soll ich sagen: Sie ist eine Wucht!

Es geht los mit „Wunder geschehn“, ins­ge­samt 12 Lieder sind auf der CD, dar­un­ter noch „Stand by me“, „Ich war noch nie­mals in New York“ …

Ein Straßenchor, unter der Leitung und mit Begleitung (Piano) von Stefan Schmidt, ganz eige­ne Interpretationen bekann­ter Lieder, z. B. „Hallelujah“ von Leonard Cohen, ein wun­der­ba­rer Klang …

Drei Monate lang prob­te der Chor, am Ende gab es ein Konzert. Die Doku-Soap wird seit November auf ZDFneo gezeigt. Auf der Website des Senders gibt es Informationen zum Chor und zum Projekt: Hier ent­lang.

Gut fin­de ich, dass es auch nach die­sen drei Monaten wei­ter­geht, ab Januar 2010 wird es ein­mal pro Woche eine Probe geben. Hört doch mal rein!