Machen! Oder erst mal „Sachen machen“ lesen

Isabel Bogdan hat vor einer gan­zen Weile Sachen gemacht und dar­über ein Buch geschrie­ben. „Sachen machen“ erschien 2012, liest sich aber auch Anfang 2014 amü­sant und span­nend. Sie pro­biert zum Beispiel Stand-up-Paddling, Spinning, Osteopathie, Schlagzeugspielen, Rhönradturnen, Reiki – drei­und­vier­zig Sachen ins­ge­samt. Pro Sache ein Kapitel, und die Kapitel sind kurz und kna­ckig und in sich geschlos­sen. Damit ist das Buch per­fekt für zwi­schen­durch, man kann es gut auch mal weg­le­gen – prak­tisch, wenn man kei­ne Zeit und/oder kei­ne Lust auf eines die­ser (dicken) Sog-Bücher hat, mit denen man sich die Nächte um die Ohren schlägt.

Die Sachen, die Isabel Bogdan gemacht hat, sind nicht total abge­dreht, son­dern meist nur einen klei­nen Schritt von „Das ist doch stink­nor­mal, das macht doch jeder“ ent­fernt. Das kann zum Nachmachen oder Endlich-mal-dies-und-jenes-Machen anre­gen. Ich fand das Buch vor allem kurz­wei­lig, es kommt alles so unauf­dring­lich, natür­lich rüber, nicht bemüht lus­tig und ganz ohne Durch-den-Kakao-Ziehen. Es ist ja schon eine Leistung, offen auf Neues zuzu­ge­hen und Erwartungen und Vorurteile nicht das, was man erlebt, über­schat­ten zu las­sen. Die Situationen, das eige­ne (Bogdans) Verhalten, die „Statisten“ sind gut beschrie­ben, man ist qua­si dabei. Sie erklärt nicht, wie dies und das genau funk­tio­niert, wer was dar­über denkt usw., son­dern schreibt ein­fach, was sie erlebt hat, nicht mehr und nicht weniger.

Ein Bilderbuch mit dem Titel „Warum?“ von Lindsay Camp und Tony Ross

Ein Buch mit dem Titel „Warum?“ – na, immer her damit! Es hat einen fes­ten Einband, gera­de die rich­ti­ge Größe für ein Bilderbuch, das Cover ist bunt­stift­strich­grün, in der Mitte ein rot­haa­ri­ges Mädchen und eine Katze, die so was von fra­gend-ver­dutzt (und leicht schock­ge­fro­ren) aus­sieht, dass man wis­sen will, was denn da nun los ist, wen das Mädchen und die Katze anstar­ren. Also nichts wie los, Buch auf!

Das Mädchen auf dem Cover ist Lisa, die im gan­zen Buch, das knapp über drei­ßig Seiten hat, genau ein Wort sagt: Warum. Dieses eine Wort aber stän­dig. Was ihren Vater, dem sie die­se Frage wie­der, wie­der, wie­der und immer wie­der stellt, manch­mal schier zur Verzweiflung treibt. Sodass er aus dem Bild rennt und „… ein­fach dar­um!“ sagt (oder viel­leicht schreit).

Als Lisa und ihr Vater eines Tages im Park im Sandkasten spie­len und der Vater auf­bre­chen will, Lisa wie­der mal „Warum?“ fragt und der Vater ant­wor­tet – da lan­det vor ihrer Nase ein rie­si­ges Raumschiff. Aus Tharagonien. Heraus schwab­bern Tharagonier, die ver­kün­den, dass sie die Erde zer­stö­ren wer­den. Alle zit­tern. Nur Lisa nicht. Sie fragt: „Warum?“ Und bringt damit einen Stein ins rol­len und ret­tet – womög­lich – die Erde. Wer’s genau wis­sen will, hole sich ein­fach das Buch …

Schlägt man es auf, ob vorn oder hin­ten, sieht man erst mal nur „war­um“, und zwar kun­ter­bunt in allen mög­li­chen Sprachen. Mit Buntstift geschrie­ben. Und erkenn­bar mit Buntstift gezeich­net sind auch die Bilder im Buch, nicht kind­lich-bunt­stif­tig, son­dern pro­fes­sio­nell-bunt­stif­tig. Tony Ross ist ein bri­ti­scher Autor und Zeichner, das merkt man im Buch am Äußeren des Vaters von Lisa, er trägt so ziem­lich immer einen Westover und eine Fliege. Die ein­zel­nen Bilder sind klar abge­grenzt, im vier­ecki­gen Rahmen. Was Lisa, ihr Vater und die Tharagonier sagen, ist im Bild in Sprechblasen gesetzt, das erzäh­le­ri­sche Drumherum (zumeist bloß ein-zwei Sätze pro Seite) steht außer­halb der Bilder.

Die Tharagonier spre­chen unter­ein­an­der tha­ra­go­nisch, mit den „Erdlingen“ jedoch deutsch, im Original natür­lich eng­lisch … Wer mag, kann die tha­ra­go­ni­schen Sätze „über­set­zen“, hin­ten im Buch ste­hen die tha­ra­go­ni­schen Buchstaben und ihre deut­sche Entsprechung. Nicht nur wegen die­ser Sache ist das Buch, das ab vier Jahren emp­foh­len wird, auch etwas für älte­re Kinder, also für wel­che, die schon in die Schule gehen und selbst lesen kön­nen. Grundschulkinder wer­den sich über Lisa und ihr „Warum?“ köst­lich amü­sie­ren! Und Außerirdische sind in dem Alter ja auch nicht verkehrt.

IMG_5090

Lindsay Camp (Text) und Tony Ross (Ilustrationen): Warum?
Aus dem Englischen von Peter Baumann
Lappan Verlag 2014
12,95 Euro
32 Seiten
ISBN: 978–3‑8303–1212‑3

Ein Kinderbuch selbst verlegen und bewerben

Kein Verlag? Dann eben Selbstverlag! Petra Brüning ali­as Pebby Art hat ihr Kinderbuch „Auf und weg!“ Ende letz­ten Jahres als E‑Book und Taschenbuch bei Amazon ver­öf­fent­licht, ich habe ihr eini­ge Fragen gestellt.

Wie bist du zum Schreiben gekommen?
Nachdem wir damals in der Grundschule unse­re Schwungübungsreihen abge­schlos­sen hat­ten, die aus lau­ter anein­an­der­ge­reih­ten cccc, lll, lele, mnmn und so wei­ter bestan­den, und wir es gelernt hat­ten, Wörter und Sätze zu bil­den, woll­te ich die­se auch anwen­den und begann Geschichten zu schrei­ben. Fast immer wur­de mei­ne Katze zur Hauptfigur erko­ren, und so gibt es heu­te noch klei­ne Ausschnitte aus Geschichten über sie, obwohl sie selbst schon längst im Katzenhimmel weilt. Und weil mir das Schreiben doch eine gewis­se Freude berei­te­te, ins­be­son­de­re die Vorfreude aufs Vorlesen (mei­ne Mutter hat­te immer eine gute Trefferquote, an den pas­sen­den, dafür vor­ge­se­he­nen Stellen zu lachen), schrieb ich immer wei­ter. Zwar kreuz­ten ande­re Vorlieben und Hobbys mei­nen Weg, doch fand ich immer wie­der zum Stift oder nun­mehr zur Tastatur zurück.

Warum hast du ein Pseudonym und wie bist du dar­auf gekommen?
Pebby Art klingt pfif­fi­ger als Petra Brüning. Daher fand ich es für Kinderbücher anspre­chen­der. Sollte ich mal in einem ande­ren Genre schrei­ben, wer­de ich wohl auch den Namen wech­seln. Somit ist der Name Pebby Art fest ver­bun­den mit dem Bereich Kinderbücher. Der Name setzt sich zusam­men aus den Anfangsbuchstaben mei­nes Vornamens und dem ers­ten Buchstaben mei­nes Nachnamens, dann noch schnell ein „by“ ange­hängt und ein „Art“ für „Kunst“ und schon ist ein für Kinderbücher pas­sen­des Pseudonym entstanden.

Schreibst du neben Kinderbüchern auch ande­re Texte?
Zum einen gibt es mein Blog, das ich sowohl mit Zeichnungen als auch mit Texten füttere.
Außerdem unter­stüt­ze ich Grundschulkinder in einer Mini-Autoren-AG, eige­ne Texte zu ver­fas­sen. Und noch vor zwei Jahren war ich ziem­lich aus­ge­las­tet damit, mei­ne Hausarbeiten und mei­ne Magisterarbeit für mein Literaturstudium an der Fernuni Hagen zu schreiben.

Von wem stam­men die Illustrationen?
Die Illustrationen stam­men von mir. Ich zeich­ne zunächst eine Skizze mit Bleistift. Sobald ich mit dem Ergebnis zufrie­den bin, bin­de ich die Skizze in ein Grafikprogramm ein und arbei­te am PC wei­ter (was wesent­lich län­ger dau­ert als das Skizzieren). Meist macht das Arbeiten mit dem Grafikprogramm Spaß und die Farben, die dann auf dem E‑Book zuta­ge kom­men, sind echt schön (das TB ist in Graustufen). Nur hat man an man­chen Tagen das Gefühl, dass die Augen lang­sam vier­eckig wer­den und wenn dann noch das Programm abstürzt (so wie heu­te) und man nicht vor­her gespei­chert hat (so wie heu­te), dann hält sich die Freude in Grenzen.

Lässt du dei­ne Texte lektorieren?
Ja, auf jeden Fall. Das ist mir sehr wich­tig und wird auch in allen Ratgebern für Indie-Autoren emp­foh­len. Noch wäh­rend ich mei­nen Text selbst über­ar­bei­tet habe, habe ich letz­tes Jahr Myra Cakans Ratgeber „Mein Buch! Vom Entwurf zum Bestseller“ gele­sen. Dort gibt eine Lektorin ein Interview bezüg­lich Lektorat und Korrektorat, das mir sehr gut gefal­len hat. Und so habe ich mich an sie gewen­det und ihr zunächst eine Probeseite zuge­schickt, damit sie sich ein Bild machen kann, wie viel Lektoratsarbeit auf sie zukommt, und nach­dem wir dann einen Preis aus­ge­han­delt hat­ten, habe ich ihr mein Manuskript zuge­schickt, das sie dann sehr zügig bear­bei­tet hat. Wir kom­mu­ni­zie­ren über E‑Mail und sind mitt­ler­wei­le auch über Facebook und Google+ in Kontakt. Und wenn ich zwi­schen­durch eine Frage habe, kann ich sie jeder­zeit kon­tak­tie­ren. Ich habe zum Beispiel anfangs nicht gewusst, wie man die URL kürzt, damit ich einen Link pos­ten kann. Und so bestand mei­ne ers­te Bekanntmachung mei­nes neu­en Kinderbuches auf Facebook haupt­säch­lich aus anein­an­der­ge­reih­ten Zeichen der URL mei­nes Amazonplatzes. Das sah nicht nur nicht schön aus, es stell­te mich zusätz­lich vor das Problem, dass ich zum Beispiel bei Twitter ledig­lich die URL hät­te twit­tern kön­nen. In mei­nem Bekanntenkreis hat­te kei­ner eine Ahnung und auch Google woll­te mir irgend­wie nicht wei­ter­hel­fen. Zum Schluss habe ich dann einen Hilferuf auf Facebook gestar­tet, und es hat kei­ne vier Minuten gedau­ert, bis mei­ne Lektorin sich gemel­det hat und mir von Bitly, einem URL-Verkürzer-Programm berich­tet hat. Es ist also schön, immer jeman­den im Hintergrund zu haben, der sich gut auskennt.

Hast du ver­sucht, einen Verlag zu finden?
Ja, aber über ein „Wir haben über Ihr Manuskript dis­ku­tiert“ kam ich nicht hin­aus, zumin­dest nicht mit mei­nen Buchmanuskripten. Ein paar Kurzgeschichten sind von mir in Anthologien wiederzufinden.

Wie bist du auf Amazon gekommen?
Das begann damit, dass mein PC mir im Frühling letz­ten Jahres eine Anzeige vor Augen hielt, bei der ich dach­te, dass ich mich ver­le­sen habe. Oder soll­te ein Druckfehler vor­lie­gen? Da stand doch tat­säch­lich, dass Amazon 70 % Autorenhonorar zahlt. Meine Emotionen schos­sen hoch, Vorfreude pur. Den klei­nen kri­ti­schen Kerl in mir, der mich zur Vorsicht mahn­te, schob ich bei­sei­te. Fasziniert las ich von Leuten, die über den E‑Book-Verkauf auf Amazon zu Millionären gewor­den waren. Da hüpf­te das Herz!
Wie gut, dass mein Mann mir zu Weihnachten einen Kindle geschenkt hat­te (den ich bis dato kaum ange­rührt hat­te, muss ich geste­hen). Doch nun wur­de er gefüt­tert. Zuerst mit John Lockes „How I sold 1 mil­li­on ebooks in 5 months“, schließ­lich woll­te ich ja in sei­ne Fußstapfen tre­ten. Ich muss geste­hen, dass die Fußstapfen von Herrn Locke noch ziem­lich weit ent­fernt sind. ;)
Zwar konn­te ich mei­nen inne­ren Kritiker beru­hi­gen, der hin­ter 70 % Autorenhonorar eine Falle wit­ter­te, denn die 70 % gibt es wirk­lich – aller­dings muss der Verkaufspreis inner­halb einer bestimm­ten Spanne lie­gen. Das eigent­li­che Problem ist, dass man dafür auch Bücher ver­kau­fen muss.

Wie setzt du den Preis für dei­ne Bücher fest?
Anfangs woll­te ich ein­fach güns­tig sein, doch mitt­ler­wei­le habe ich mein E‑Book auf 2,68 Euro hoch­ge­setzt, was nicht nur den 70 % Autorenhonorar geschul­det ist, son­dern auch, weil sich sonst Vergünstigungsaktionen kaum loh­nen wür­den. Je wei­ter ich mein Buch bei einer Werbeaktion im Preis run­ter­set­zen kann, umso grö­ßer ist bei dem Kunden das Gefühl, etwas spa­ren zu kön­nen. Außerdem steckt in einem Buch jede Menge Arbeit. Und bei einem Dauerpreis von 0,99 Euro denkt man doch schnell an Ramsch.

Was sind dei­ne Erfahrungen: Hat das Veröffentlichen auf Amazon auch Nachteile?
Natürlich steckt jede Menge Arbeit dahin­ter, wenn man nicht nur ver­öf­fent­li­chen, son­dern auch noch ver­kau­fen möch­te. Das ist viel Zeit, Zeit, die nicht dafür genutzt wer­den kann, eine neue Geschichte zu kre­ieren. Andererseits sieht es, glau­be ich, mit einem klei­nen Verlag an der Hand kaum anders aus. Auch dort wer­den die Autoren vie­le Marketingmaßnahmen selbst ergrei­fen müs­sen. Und die rich­tig gro­ßen Verlage, bei denen eröff­nen sich natür­lich super Möglichkeiten zur Vermarktung, doch lei­der wan­dern da die meis­ten Manuskripte immer der einen Herde hin­ter­her. Und auf der steht: Absagen.

Wie läuft das Verkaufen, wie machst du Werbung für dein Buch?
Durch John Locke wuss­te ich schon mal: Ich brau­che ein Blog. Gut, dafür habe ich mir dann mal wie­der einen Ratgeber gegönnt, dies­mal in Druckversion, und so bin ich irgend­wie bei Blogger gelan­det, wo es jetzt auch mein Blog gibt.
Außerdem waren sozia­le Netzwerke mit einem Mal nicht mehr Zeitverschwendungsgiganten für mich, son­dern wich­ti­ge Medien, die es zu bedie­nen gilt. Und ich muss sagen: Das macht sogar Spaß. Man darf vor lau­ter Kommunizieren nur nicht ver­ges­sen, auch noch am eige­nen Text wei­ter­zu­schrei­ben. Und auf kei­nen Fall soll­te man immer nur ein und den­sel­ben Werbespruch los­las­sen. Freude berei­tet es erst, wenn man es z. B. bei Twitter schafft, ein Gespräch auf­zu­bau­en (was nicht zwin­gend etwas mit dem eige­nen Buch zu tun haben muss). Dann hat man einen neu­en Kontakt geknüpft und egal, ob dar­auf­hin jemand ein Buch kauft oder nicht, wird man doch gleich wie­der mun­ter, wenn eine Antwort kommt, oder etwas favo­ri­siert oder ret­weetet wird. Ich freue mich immer über Likes und Follower, über Retweets und Gespräche, die man plötz­lich mit Menschen führt, die man vor­her gar nicht kann­te. Auf Facebook tei­le ich zum Beispiel mit, wenn sich etwas auf mei­nem Blog getan hat, ich einen neu­en Cartoon kre­iert habe oder es sonst etwas mit­zu­tei­len gibt. Zurzeit gibt es dort einen Zeichenwettbewerb mit Buchverlosung.

Wie sieht es mit Lesungen, Zeitungsberichten und Rezensionen aus?
Eine Lesung habe ich bis­her gehal­ten – auf einem Weihnachtsbasar. Das war zwar nicht so ganz unge­stört und ruhig, doch hat­ten die Kinder zah­lungs­fä­hi­ge Eltern an der Hand und konn­ten so einem von mir signier­ten Buch ein neu­es Zuhause bieten.
Um Interviews mit Zeitungen habe ich mich auch bemüht und ich konn­te mich immer­hin in der Emszeitung, der Ostfriesen Zeitung und dem General Anzeiger wie­der­fin­den. Das hat mir auf jeden Fall schon mal einen wei­te­ren Termin für eine Lesung ein­ge­bracht, dies­mal in Zusammenarbeit mit einer Gastronomie und einem lecke­ren Brunch.
Sehr wich­tig sind auch Rezensionen. Am bes­ten hat man ganz vie­le davon und mit vie­len Sternen, ver­steht sich. Daher habe ich pünkt­lich zur Veröffentlichung mei­nen Kindle mit „Wer rezen­siert mein e‑Book?“ von Sebastian Brück gefüt­tert. Dort stel­len sich Bücherblogs vor und man erfährt direkt, wel­ches Blog zu dem eige­nen Genre passt und wel­ches nicht. Dann heißt es nur noch: anschrei­ben und auf eine Zusage hof­fen. Und wenn die dann da ist, beginnt das Warten auf die Rezension.
Auch auf LovelyBooks habe ich mich vor­ge­wagt. Meine Erfahrungen hier­über habe ich in einem Artikel auf mei­ner Website zusam­men­ge­fasst. Neuerdings bin ich auch auf Goodreads zu fin­den. Und für die Zukunft sind noch Gewinnaktionen und Buchverlosungen ange­dacht (sowohl auf LovelyBooks als auch auf Goodreads) und auch eine Vergünstigungs-Aktion, bei der ich das E‑Book für einen kur­zen Zeitraum für 0,99 Euro anbie­ten wer­de, anstatt für 2,68 Euro.

Sind schon wei­te­re Bücher geplant?
Zwischendurch den­ke ich manch­mal: Habe ich heu­te über­haupt an mei­ner Geschichte wei­ter­ge­schrie­ben oder gezeich­net? Oje. Aber mor­gen. Zum Glück erin­ne­re ich mich meist an den Zeitplan, den ich mir stel­le (sonst nör­gelt der klei­ne Kritiker wie­der rum) und so gibt es fest­ge­leg­te Zeitintervalle, in denen ich mich um mei­ne neu­en Protagonisten küm­me­re. Daher freue ich mich, ankün­di­gen zu kön­nen, dass mein nächs­tes Kinderbuch (mit vie­len Zeichnungen) sich auch vor­aus­sicht­lich im März an die Eroberung des E‑Book-Marktes (und auch des Taschenbuchmarktes) machen wird. In mei­nem zwei­ten Kinderbuch geht es um zwei klei­ne Hamster, die sich auf die Suche nach dem lie­ben Gott machen, einer enthu­si­as­tisch und vol­ler Energie, der ande­re, na ja, der wür­de lie­ber gemüt­lich in sei­nem Laufrad lie­gen, aber er kann sei­nen Kumpel ja nicht allei­ne las­sen. Also machen sie sich gemein­sam auf den Weg … Während mein Kinderbuch „Auf und weg!“ eher für Ende Kindergartenalter und Grundschulkinder geeig­net ist, rich­tet sich mein zwei­tes Kinderbuch (ich soll­te mir lang­sam Gedanken über den Titel machen) an die klei­ne­ren Bücherfreunde.

Tauschst du dich mit ande­ren Selbstverlegern aus? Wenn ja, wo und wie?
Gelegentlich ja. Ich bin in zwei Facebook-Gruppen, die aus Indies und Buch-Bloggern bestehen, und über Twitter gibt es kur­ze Gespräche oder Tipps und Hinweise und eini­ge Gespräche fin­den dann auch über E‑Mail statt. Eigentlich wür­de ich ger­ne die Kontakte noch inten­si­vie­ren, doch lässt das mein Zeitmanagement oft nicht zu.

Was liest du selbst gern, wel­che Bücher emp­fiehlst du?
Ich lese ger­ne etwas Lustiges oder etwas Spannendes. So mag ich die Bücher von Andreas Eschbach, Dan Brown und auch Ken Follett (Historisches ist auch immer gut), doch habe ich kürz­lich auch meh­re­re Bücher von Rita Falks recht wit­zi­gen Eberhofer-Krimis gele­sen und auch ihr Buch „Hannes“, das ganz anders ist, nicht lus­tig, dafür umso emo­tio­na­ler, mit­füh­len­der, ein Buch über Freundschaft, ein­fach toll. Ein beson­de­rer Autor für mich ist auch Jonas Jonasson, wobei ich den Hundertjährigen noch ein wenig mehr lie­be als die Analphabetin. Für Liebhaber des Witzig-Skurrilen ein Muss!

Pebby Art im Netz: Blog, Facebook, Twitter

((Vielen Dank für dei­ne Antworten, lie­be Petra!))