Rummel zu Zeiten von Pisa

Letzte Woche hat es mich auf einen Rummel ver­schla­gen, wo, spielt kei­ne Rolle, die sehen doch sowie­so über­all gleich aus. Sie hei­ßen höchs­tens anders, Jahrmarkt viel­leicht oder Volksfest oder wie auch immer.

Auf die­sem Rummel gab es etli­che Losbuden, an denen man häß­li­che Kuscheltiere und Plastikspielzeug gewin­nen konn­te, alles Losbuden ohne Nieten. Als ich mir Lose kau­fen ließ, damals, als Kind, gab es noch Nieten, da bin ich mir sicher.

Dafür bie­ten einem die Losbuden heu­te Hilfe beim Rechnen, schaut Euch mal das Foto an. Wie ord­net man das ein? Ist das eine Verarschung? Oder braucht die Klientel das? Steckt irgend­ein psy­cho­lo­gi­scher Schachzug dahin­ter? Keine Ahnung. Ich hab jeden­falls kein Geld für 1 Los oder 5 Lose aus­ge­ge­ben. Ist doch lang­wei­lig, so ohne Nieten.

Kirche heute

Im Heilig-Kreuz-Münster in Rottweil: Ein Kind, ein Vorschulkind, betritt die Kirche und läuft in Richtung Altar. Seine Worte, ich zitie­re: „Wow! Cool! Was für eine Pracht!“

Kindermund.

Haarspaltereien und Kuddelmuddel

Dass die­ses Shampoo für Männer ist, sieht man auf den ers­ten Blick, denn es ist für „jedes Haar“. Männer haben eben kein tro­cke­nes, fet­ti­ges, gemisch­tes Haar, son­dern – Haar. Männerhaar. Höchstens Schuppen haben sie, ja, dafür gibts Anti-Schuppen-Shampoo. Aber das zählt jetzt nicht.

Man kanns ja auch so lesen, dass das Shampoo für *jedes* Haar ist. Das Shampoo reicht für alle, kein Haar geht leer aus. Juppidu!

Oder heißt es womög­lich, dass man (Mann) das Shampoo auch als Duschbad neh­men kann? Ähem.

Ist euch auf­ge­fal­len, dass Bier im Shampoo ist? Gut, dass Männer ihr Bier zu gern trin­ken, sonst wür­den sie viel­leicht auf die Idee kom­men, das Geld für Shampoo zu spa­ren und sich das Bier über den Kopf zu gie­ßen … (Gar nicht so absurd. Ist ein Hausmittelchen, wenn ich mich nicht irre: Bier zum Haarewaschen.)

… aha. „Frag Mutti“ kennt Bier nicht als Ersatzshampoo, son­dern als Haarspray-Ersatz: Klick.

Und zum Schluss als Schmankerl, damit Yin und Yang aus­ge­gli­chen sind, Mädels und Jungs glei­cher­ma­ßen bedient wer­den, hier noch was Nettes für Girls: „All Girls 1 Glas Sekt for free“. Ich heul gleich.