Ich muss keine Pizza verkaufen, ich verdien mir meine Brötchen andersweitig. Und ich back mir meine Pizza auch lieber selbst, als dass ich sie in einem Take-away kaufen würde. Nun lag neulich ein Flyer in meinem Briefkasten. Mit dem will ein Imbiss Pizza und das ganze Zeug anpreisen. Ob sie damit jemanden ködern? Der Flyer ist ekelhaft grün. Das kommt auf dem Foto unten wahrscheinlich noch viel zu harmlos rüber. Da drängen sich Assoziationen auf, die man nicht will und braucht. Mit Grellgrün Pizza verkaufen, nee …
Kategorie: zurzeit
Sprich mit mir + Das geht dich nichts an
Sprich mit mir
Ich kaufe meine Bücher im Buchladen. Weil ich möchte, dass es den Buchladen um die Ecke weiter gibt. Weil ich es gut finde, auch mal in einen realen Laden gehen zu können, um dort zu stöbern. Um mir den perfekten Reiseführer empfehlen zu lassen. Um Appetit auf neue Bücher zu bekommen, wenn die Buchhändlerin ihr Geschäft versteht und ein Wanderbuch, einen Historienschinken oder anderes so schmackhaft machen kann, dass man einfach zugreifen muss.
Das geht dich nichts an
Manche Bücher kaufe ich aber doch online. Englische zum Beispiel, die sind in Online-Shops teils erheblich günstiger beziehungsweise der Buchhändler hat sie gar nicht. Aber hey, was mich so nervt an Online-Shops: Dass man sich bei jedem ein Konto anlegen soll. Mit Name und Passwort. Und dann noch das Geburtsdatum angeben und die Telefonnummer. Gehts noch?! Also ob man nicht schon genug Passwörter hier und da und dort hätte. Und wann ich Geburtstag habe, bind ich auch nicht jedem auf die Nase. Falls die Online-Läden ihren Kunden generell nicht trauen, sollen sie doch Vorkasse machen. Ich leg mir jedenfalls keine Kundenkonten mehr an, da bezahle ich anderswo lieber ein paar Cent oder Euro mehr. Basta.
Unter dem Meer (3): Mr. X
Dies ist die dritte und letzte Folge der diessommerlichen Reihe „Unter dem Meer“. Nach Sandröhrenaal und Axolotl ist Mr. X dran. Leider war die Etikettierung bzw. Beschilderung der Fische in dem Aquarium nicht die beste, sodass man bei manchen Fischen fröhlich raten durfte, um welche es sich handelte. Bei diesem hier lag ich falsch, ich hatte mir einen Namen aufgeschrieben und ihn dann zu Hause im Netz gesucht. Fehlanzeige. Scroogeln brachte auch nichts. Deswegen also: Mr. X.
Das ist auch ein faszinierender Fisch. Er hält sich in Bodennähe auf, nimmt hin und wieder eine Ladung Steinchen – oder was auch immer gerade herumliegt – in sein Maul auf, und dann rieseln sie bei den Kiemenlöchern wieder heraus. Zurück bleibt vermutlich das, was der Fisch futtert. Man stelle sich sowas mal an Land vor, am Strand zum Beispiel. Ein Tierchen, das den ganzen lieben langen Tag durch den Sand streift, ständig welchen frisst und ihn sauber wieder ausspuckt.
Falls jemand weiß, wie Mr. X wirklich heißt: Bitte melden. Dankeschön.