Fleißiges Lieschen

Neulich war Muttertag, am Sonntag, den 13. Mai. Am Vortag bekam in einem Garten- und Baumarkt in der Stadt an der Kasse jeder, der woll­te, kos­ten­los ein Pflänzchen mit. Das ist bestimmt spä­ter bei eini­gen Müttern als Geschenk gelan­det – aus­ge­rech­net das Fleißige Lieschen. Was sagt man dazu?

Litfaßsäule bleibt Litfaßsäule

Das ß ver­schwin­det lang­sam, sein Ersatz hat uns längst im Griff. Nicht daß son­dern dass, nicht muß son­dern muss, nicht Fluß son­dern Fluss. Wenn ich die­se Worte mit ß sehe, blinkt ein Lämpchen rot und eine Stimme sagt: Das ist falsch! Piep, piep, piep … Aber gut, dass es das ß nach wie vor gibt – wenn die ß-losen Schweizer Musse schrei­ben, haben wir die Muße. Und die Litfaßsäule bleibt Litfaßsäule. Das liegt aller­dings dar­an, dass der Erfinder der Litfaßsäule, Ernst Litfaß, so und nicht anders geschrie­ben wur­de. Die Litfaßsäule bleibt so, auch wenn der Vokal vor ß kurz ist und das Fass längst sein ß ver­lo­ren hat.

Neuankömmling

War heu­te in der Post: „in one per­son“, das neue Buch von John Irving. Am liebs­ten wür­de ich gleich anfan­gen zu lesen, allein es war­ten noch zwei Bücher auf mich, eins davon schon viel zu lange.