Bitte keine Werbung?!

„Liebe Elke, für dich und die Blogwichtelei habe ich kei­ne Mühe gescheut und mich in die Niederungen der deut­schen Briefkastenwerbung bege­ben. Ich habe eine Woche lang Werbematerial gesam­melt, das bei mir im Briefkasten gelan­det ist. Dafür hab ich die Aufkleber „Keine Werbung!“ und „Keine kos­ten­lo­sen Zeitschriften!“ abge­kratzt und mit Fassung getra­gen, dass die bun­ten Seiten, größ­ten­teils auf Billigpapier gedruckt, sich wie von selbst ver­mehr­ten und einen Stapel unge­ahn­ten Ausmaßes bil­de­ten. Okay, Letzteres ist über­trie­ben, aber es war noch genug Papier, das kannst du mir glauben …“

… das war der zwei­te Streich! Ein wei­te­rer Text, den ich für die Blogwichtelei des Texttreffs geschrie­ben habe, für das Werkstatt-Blog mei­ner Kollegin Elke Hesse. Den gan­zen Text gibts nur dort: „Sparen! Prozente! Top-Preis! Vier Erkenntnisse zur Briefkastenwerbung“.

Der Koch meiner Träume

„Man kann ja wohl träu­men? Also träu­me ich. Dass ich einen Koch habe (oder eine Köchin), der mir jeden Tag ein fri­sches, lecke­res Mittagessen kocht. Als Freiberuflerin im Homeoffice könn­te ich jeden Mittag eine Runde lau­fen und beim Bäcker oder Fleischer etwas holen. Oder gar essen gehen, ob nun zum Griechen, ins Kebap-Haus oder gut­bür­ger­lich, wie es so schön heißt. In Laufweite gibt es hier nicht so span­nen­de Restaurants und kei­ne, deren Essen ich jeden Tag haben wollte.

Stattdessen rapp­le ich mich irgend­wann zwi­schen 12 und 14 Uhr vom Schreibtisch auf und gehe in die Küche. Überlege, ob ich kochen möchte …“

… das ist der Anfang mei­nes Blogwichtelbeitrags für Corinna Dürrs Blog „Komm zum Essen“. Wer den gan­zen Text lesen möch­te, schaue hier vor­bei: Klick.

Was soll das sein, das Blogwichteln? Das hier: Klack.

Mumpelmonster

Vor einer Weile bin ich bei Cocoschock auf das Mumpelmonster gesto­ßen. Mumpelmonster klingt natür­lich umwer­fend. Und so muss­te ich ein Mumpelmonsterheftabo abschlie­ßen und das Mumpelmonsterbuch kau­fen. Musste!

Alle zwei Monate gibt es das Mumpelmonsterheft, es ist so ein klei­nes, gänz­lich ohne Werbung und ohne die­sen Plastikschnickeldi aus China. Die Mumpelmonstergeschichten sind von Roland Brückner: die Worte und die Zeichnungen. Das Heft erscheint im Selbstverlag.

Das Jahresabo kos­tet 12 Euro, und dafür lie­gen dann sechs Heftchen im Briefkasten, auf die sich Kinder und Eltern freu­en dür­fen, ja, freu­en. Heft Nummer 24, das ers­te, das ich bekom­men habe, heißt „Drachenkampf“. Mumpelmonster und Flammenlilli spie­len Ritter (= Lilli) und Prinzessin (= Mumpel) und wer­den vom alten König auf die Reise geschickt, um Zaubergaben zu holen, dabei müs­sen sie es unter ande­rem mit einem Drachen auf­neh­men. Der Drache hat Nasenpopel aus Erdöl und gene­tisch mutier­te Hörner, so viel schon mal zum nicht vor­han­de­nen Bierernst der Geschichten.

Das Buch hab ich auch gleich gekauft, es ist qua­si ein Perpetuum mobi­le, eine Geschichte ohne Ende, das „Mumpelmonster Entscheide-dich-Buch“. Eltern und Kinder müs­sen nur ein biss­chen Energie ins Seitenumblättern und Lesen bzw. Vorlesen und Zuhören inves­tie­ren. Und anfan­gen kann man auch, wo man will.

Ich schla­ge also eine Seite auf, zum Beispiel Seite 5. Oben ist ein Bild, dann die Überschrift: „Mumpel wacht auf“. Darunter der Text und ganz unten: „Soll Mumpel jetzt kichernd ins Bad gehen und sei­nen Zahn put­zen (14) oder sich noch­mal ins Bett legen (12)?“ Die Zahlen ste­hen natür­lich für die Seitenzahl, mit der die Geschichte wei­ter­geht, zwei Möglichkeiten … Eine wun­der­ba­re Idee. Texte und Bilder stam­men gleich­falls von Roland Brückner.