Komische Wörter: Trophäe

Mein komi­sches Wort heu­te ist: Trophäe. Ich fin­de, es sieht aus wie ampu­tiert. Wird aber so geschrie­ben. Tatsächlich.

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Adventskalenderillusionen

Und, klickt Ihr Euch auch durch diver­se Online-Adventskalender? Meine Antwort: Anfang Dezember ja, und irgend­wann ver­lie­re ich lang­sam aber sicher das Interesse. Gewonnen hab ich natür­lich noch nie etwas. Eigentlich däm­lich, bei sol­chen Sachen mit­zu­ma­chen – bei den wenigs­ten Kalendern wird irgend­wo und irgend­wann ver­ra­ten, wer was gewon­nen hat. Kein Wunder, man kom­men­tiert ja auch meist nicht, son­dern füllt ein Formular aus oder sen­det eine Mail, wahr­schein­lich dürf­te der Name des Gewinners gar nicht ver­öf­fent­licht wer­den. Dadurch bekommt das Ganze aber so etwas Unwirkliches: Wird da tat­säch­lich etwas ver­lost? Wer bekommt das? Der, der als Erster schreibt, der Letzte, der Stammkunde, die Cousine der Marketingchefin, der Bekannte des Freundes der Azubine? Das wis­sen nur die Adventskalenderbetreiber …

Keine Illusionen, son­dern hand­fest: der gute alte Schokokalender, den gibts auch von GEPA.

Joghurt und Jogurt

In der Rechtschreibung gibt es nicht nur rich­tig und falsch, nicht immer zumin­dest. Oft sind zwei Varianten erlaubt. Ob das gut oder schlecht ist, sei dahin­ge­stellt. Auf jeden Fall kann es ver­wir­rend sein, ob es nun um das Fugen‑s, Getrennt- oder Zusammenschreibung usw. geht. Man kanns ja auch als Freiheit sehen – man muss dann bloß auf­pas­sen, dass man sich nicht zu frei fühlt. Denn immer funk­tio­niert das nicht, mit den zwei Varianten …

Wers rich­tig machen will, schaue also in den Duden oder auf Duden online vor­bei. Da gibts zumin­dest Hinweise und Beispiele. Und manch­mal eine Empfehlung: Wenn im Duden eine Variante bevor­zugt wird, ist das Wort gelb unterlegt.

Man kann zum Beispiel Joghurt oder Jogurt schrei­ben, bei­des ist rich­tig. Der Duden mag die Schreibung mit „gh“ lie­ber. Zum Glück.