August der Starke

Wer in Sachsen lebt oder mal in Dresden war, dürf­te August den Starken ken­nen. Und die ande­ren? Ich weiß es nicht. Also: August der Starke war Kurfürst von Sachsen und König von Polen, er hat sei­ne Sachsen dafür blu­ten las­sen, dass er ab 1697 die pol­ni­sche Königskrone tra­gen durfte.

August war der Zweitgeborene und hat­te als sol­cher mehr Freiheiten als sein gro­ßer Bruder, der zunächst Kurfürst war. Er lieb­te Italien, inter­es­sier­te sich für Kunst und Architektur und soll so vie­le Kinder gehabt haben, wie das Jahr Tage hat.

In den Dresdner Kunstsammlungen gibt es ein zer­bro­chen­e­n­es Hufeisen, das August der Starke mit blo­ßen Händen zwei­ge­teilt hat – so steht es zumin­dest in einem Zertifikat, das er extra anfer­ti­gen ließ. Auf sei­ne kör­per­li­che Kraft muss er sich etwas ein­ge­bil­det haben, er hat sie gern demonstriert.

Der Mann war eine schil­lern­de Figur, und um sein Leben geht es in dem Hörbuch „August der Starke – der säch­si­sche Sonnenkönig“. Erschienen ist es Anfang Dezember im Auer Zeitbrücke Verlag, ich habe den Text lek­to­riert und freue mich, dass die­ses neue „Kind“ einen guten Start hin­ge­legt hat.

Die Erzähler sind Gunther Emmerlich und Ines Deinert, August der Starke wird von Tobias Brecklinghaus gespro­chen. Hinzu kom­men noch Geräuschkulissen und fil­mi­sche Musik, den Ohren (und dem Rest) wird also eini­ges geboten.

Ein Exemplar ver­lo­se ich bis zum 31. Dezember 2011 in mei­nem Schwarzenberg-Blog: zum Mitmachen ein­fach hier kom­men­tie­ren – klick.

Hörbuch August der Starke (Bild: www.zeitbruecke.com)

Hörbuch „August der Starke – der säch­si­sche Sonnenkönig”
2 CDs
ISBN 978–3‑9814717–1‑7
Zeitbrücke Verlag
Laufzeit: ca. 95 min
Extra: 24-sei­ti­ges und reich bebil­der­tes Booklet
14,95 Euro