Herbst-Haiku, Haiku-Herbst

Heike hat 17 Herbst-Haikus geschrie­ben – oh, wie schön, das kann ich doch auch mal pro­bie­ren, dach­te ich. Beim Radfahren vor­hin fiel mir das hier ein:

Früh reißt sich der Tag
los. Eine Nebeldecke
liegt auf der Stadt. Herbst.

Mal sehen, was mir noch so ein­fällt. (Aber kei­ne Angst, die kom­men dann nicht gleich ins Blog …) Wer will auch? Drei Zeilen, ers­te Zeile fünf Silben, zwei­te Zeile sie­ben Silben, drit­te Zeile wie­der fünf. Na denn!

Ach, wie schad, dass niemand wüsste, wie es besser heißen müsste

(Tschuldigung für den Titel, ich hab momen­tan eine Titeldenkblockade.)

Ich hade­re ja immer mal mit dem Namen die­ses Blogs. Er begeg­net mir tag­täg­lich, ich sehe ihn stän­dig, viel­leicht ist das da nor­mal. Und ich lese lau­fend ande­re Blogs, bei man­chen den­ke ich: Ah, oh, was für ein tol­ler Name, wie schön, ich bin nei­disch! Der hier zum Beispiel: Schrecklichschönesleben. Oder der: Not quite like Beethoven. Oder der: Draußen nur Kännchen. Querbeet gele­sen war vor ewi­gen Zeiten*, als ich die­ses Blog begann und mich Hals über Kopf in die unend­li­chen Weiten der Welt des Bloggens stürz­te, eine gute Idee – ich hat­te eine Vorstellung davon, wor­über ich schrei­ben woll­te, da war der Name schnell da und schien ein­fach zu pas­sen. Und nu? Pfff … Vielleicht soll­te ich mal wech­seln. Dann lass ich mir aber mehr Zeit bei der Suche. Ich wür­de ja gern fra­gen, was Ihr da drau­ßen denkt, aber das inter­es­siert sowie­so wie­der kein Schwein keinen.

*März 2009, falls das jeman­den inter­es­siert. E‑W-I‑G.