Ich ohne meinen Mondkalender

Um mei­nen Mondkalender ging es im letz­ten Jahr öfter, was nicht ver­wun­der­lich ist, da ich ihn Tag für Tag sah und manch­mal auch das jewei­li­ge Blatt abriss (wenn das nicht schon jemand ande­res gemacht hat­te). Schwerer noch wiegt wohl, dass nicht sel­ten gar ulki­ge Sachen zu lesen waren in die­sem Mondkalender. Jetzt ver­mis­se ich das. Ich weiß nicht mehr, ob der Tag gut für geschäft­li­che Verhandlungen oder für „lei­den­schaft­li­che Liebe“ ist, ich darf nicht mehr rät­seln, was man­che Sprüche bedeu­ten könnten.

Denn ich habe kei­nen Mondkalender! Das hat man davon, wenn man der Familie ent­ge­gen­kommt und eine Wunschliste schreibt – ist sie zu umfang­reich, besteht eben die Gefahr, dass man genau das nicht bekommt, auf das man sich eigent­lich ver­las­sen hat. Das wäre alles kein Problem, wenn die­ser Mondkalender nicht tat­säch­lich aus­ver­kauft wäre. Ja, das gibt es auch. Nix im Buchladen, nix im Internet, nix beim Verlag. Jetzt ist mein Buchhändler dran, und er hat mir gesagt, er beschafft den Kalender doch noch. Puuuuh! Also, Leute, ich kann Euch nur raten: Bestellt nicht alles im Netz, son­dern kauft auch im Buchladen um die Ecke und stellt Euch gut mit Euren Buchhändlern. Man weiß ja nie, was kommt …

2 Kommentare

  1. Oh… ein Lebenszeichen von dir! Aber Andrea, wenigs­tens ist der Mond noch da. Vielleicht soll­ten wir bei­de mal einen eige­nen Mondkalender ent­wer­fen? MONDieu

  2. Haha, wäre ja auch blöd, so ohne Mond. :-) Können wir ja mal machen, falls wir irgend­wann in den Genuss eines Rentnerinnenlebens kom­men: einen Mondkalender ent­wer­fen. Ich leg schon mal eine Liste an …

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