Immer da wo du bist bin ich nie

Am 18. September kommt die neue CD von Element of Crime her­aus, sie trägt den schö­nen Titel „Immer da wo du bist bin ich nie“. Das ist doch mal ein Titel für Kommajünger und Auseinandernehmerinnen. Auf die Kommas, die nicht da sind, gehe ich mal nicht ein, das ist ja egal, sol­len die das machen, wie sie wol­len, viel­leicht hät­ten die Kommas ins­ge­samt betrach­tet zu viel Extrakosten beim Druck ver­ur­sacht, viel­leicht ist das der Beitrag von EOC zum Umweltschutz, der ist ja bei allen Wirtschaftsunternehmen sehr groß die­ser Tage.

Was mich mehr inter­es­siert ist, wie das gehen soll, dass ein Mensch immer da ist, wo der ande­re nicht ist. Das geht natür­lich schon, aber wenn man hier krü­mel­ka­cke­risch wird, müss­te man sagen, dass unter die­sen Bedingungen die­se Menschen sich ja eigent­lich nicht ken­nen kön­nen bzw. sich zumin­dest noch nie in per­so­na getrof­fen haben. Das klingt fast nach den Königskindern, die ein­an­der nicht krie­gen, die Version des Internetzeitalters sozusagen.

Oder aber es ist die mit leicht nöli­ger Stimme vor­ge­tra­ge­ne Klage eines Mannes (aber ja doch!), des­sen Freundin gar zu aktiv ist, und der des­halb mit Verallgemeinerungen und Absolutheiten nicht gera­de zurück­hal­tend umgeht. Hm, das passt viel­leicht nicht so ganz, es wür­de bes­ser pas­sen, wenn der Titel lau­te­te „Immer da wo ich bin bist du nie“ … Aber bevor ich hier all­zu aus­schwei­fend wer­de, bre­che ich das mal ab und höre mir mor­gen das Lied ein­fach an.

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