Ich mag dieses Wort: pfropfen. Es fühlt sich an, als hätte man den Mund voll. Ein Wort, das für sich spricht. Und das komisch aussieht, wenn man es schreibt, zweimal pf in einem einzigen, gar nicht so langen Wort, wo gibts das noch? Pferdepflüsterin, Pflanzenpflücker, Pfuschpfriemler … man findet schon was, aber die sind ja alle länger.
Einen pfröhlichen Pftag noch, mit pfielen pfs und noch mehr Pfonne, denn es ist ja schon Märpf!
Du erinnerst mich an einen meiner liebsten Ortsnamen aus Bayern:
Pfreimd
(Bitte einen Ausspracheversuch mit bayerischem Dialekt starten).
Bayerischen Dialekt kann ich nicht, ich kann ihn ja noch nicht mal verstehen. ;) Ein Trauma aus einem Urlaub in der Kindheit mit bayrischen Kindern am Strand, und das war wie auf einem anderen Planeten. Aber seither hab ich sicher einige Bayern getroffen und sie gut verstanden – und womöglich nicht als solche erkannt, denn auf dem dialektalen Ohr bin ich so ziemlich taub.
Aber Pfreimd, wie kommt man denn auf so was? Ich hab jetzt nachgeschaut, der Fluss heißt Pfreimd. Aber warum? Ja, das Leben ist voller Fragen. Und wenn ich mal wieder einen Bayern treffe, bitte ich ihn, den Namen auszusprechen. Und frage ihn, ob er den Ort kennt. Bin gespannt.
Ja, wie kommt man auf Pfreimd? Aber es gibt auch eine deutsche Stadt namens Vomp, wie kommt man darauf???
By the way Pfreimd bayrisch auszusprechen ist unmöglich, am Ende kommt fremd heraus.
Von Vampir, natürlich Dialekt? Ein Vomp kommt geflogen, schnell weg!