Pubär lässt grüßen

Mein Honig (oder das Glas, in dem er sich befin­det) erzählt mir von Linden, die duf­ten und honi­gen. Honigen. Pu wür­de das lie­ben! Honigen steht nicht im Duden. Dafür „Honiglecken“ – „etwas ist kein Honiglecken“. Kenn ich so nicht, bei mir heißt das „Zuckerlecken“. Und bei Euch so?

Pu. Ach, Pu! Die Pu-CDs haben unse­re Sommerurlaubsunterhaltung bestrit­ten, wenn wir im Auto unter­wegs waren. Harry Rowohlt konn­te die glei­chen Geschichten immer wie­der erzäh­len – egal! Jedesmal ein­fach umwer­fend. Das Buch haben wir natür­lich auch. Englisch und die Gesamtausgabe Deutsch. Übersetzung von Harry Rowohlt, Bilder von Ernest Shepard. Tausendmal schö­ner als die Disneyvariante.

Andrea Doria

Gestern bei der Post stach mir Werbung für neue Briefmarken ins Auge. Sozusagen. Ich hab die 45-er „vom Udo“, wies die Frau von der Post nann­te, mit­ge­nom­men, denn wann heißt eine Briefmarke schon mal fast wie man selbst.

Den Liedtext hab ich nach­ge­le­sen, in der Wikipedia gese­hen, dass es vie­le Andrea Dorias gab, unter ande­rem einen genue­si­schen Admiral, der 1523 an einem Mordkomplott in Monaco betei­ligt war. Dennoch wur­den nach die­sem Andrea Doria etli­che Schiffe benannt, dar­un­ter ein Luxusliner, der 1956 auf dem Weg nach New York mit einem schwe­di­schen Passagierschiff kol­li­dier­te und dar­auf­hin sank. Allerdings erst am nächs­ten Tag, so dass 1660 Menschen geret­tet wer­den konnten.

Über wel­che Andrea Doria Lindenberg singt, weiß ich jetzt nicht, die Briefmarken gibts jeden­falls erst seit dem 1. Juli, sie sind also rich­tig frisch. Lindenberg hat sie selbst gestal­tet (es gibt noch eine 55-er mit dem Sonderzug nach Pankow) und spen­det das Honorar der Udo-Lindenberg-Stiftung, die jun­ge Texter und Musiker fördert.