Rebekka ist sechs Jahre alt, ihre große Schwester ist schon erwachsen – und heißt Maria. Im Laufe der Geschichte kommt heraus, dass es die Maria ist, die Jesus zur Welt bringt, in „Wie Rebekka beinahe Weihnachten verschlief“ geht es also um das erste Weihnachten.
Rebekka erzählt aus ihrer kindlichen Sicht, die Illustrationen dazu sind hell und freundlich. Wort und Bild vermitteln, dass die Handlung in einem fernen Land spielt – in dem Palmen wachsen, die Menschen anders gekleidet sind und andere Dinge essen und trinken. Aber fremd erscheint einem das Ganze nicht. Zum einen, weil die Beziehungen zwischen den Menschen die gleichen sind, und zum andern, weil es eben die Weihnachtsgeschichte ist, wenn auch aus einer neuen Perspektive.
Rebekka ist dabei, als Maria in der Nacht der Engel erscheint, sie freut sich auf das Baby und weint, als Maria und Josef nach Bethlehem aufbrechen. Mit ihrem Hund Strubbel folgt sie den beiden heimlich, trifft sie wieder und ist schließlich mit ihnen im Stall …
Ein schönes Bilderbuch und überhaupt eine schöne Idee: die Weihnachtsgeschichte für Kinder von einem Kind berichten zu lassen.
Wie Rebekka beinahe Weihnachten verschlief
Text: Sandra Salm, Illustrationen: Elli Bruder
24 Seiten
ab 3 Jahren
2015 Patmos Verlag
ISBN: 978–3‑8436–0631‑8
12,99 Euro