Wenn man den ganzen Tag herumrennt, braucht man zwischendurch doch ein Plätzchen zum Ausruhen. Am besten ein Café, in das man reinkommt und in dem man sich gleich wohlfühlt. So gings mir Mitte September in Wismar. Ich hatte mir den Hafen, all die alten Häuser (wieder aufgehübscht oder noch zu renovieren) und die Stadt überhaupt angeschaut und so langsam ein Stück Kuchen und Tee dringend nötig. Oder Kaffee.
Und dann landete ich in der Alten Löwenapotheke. Das Haus hatte erst einem Bäcker gehört, dann einem Apotheker – und jetzt ist ein Café drin. Bisschen auf alt gemacht, aber doch nicht so, dass es aufdringlich wäre. Richtig was zum Gucken mit Regalen, in denen Käufliches steht, Tischen und Stühlen aus Holz, spannenden Lampen … Aufs Klo sollte man auch gehen, so ein Waschbecken sieht man nicht oft. Leider kein Foto davon. ;)
Essen (ein Stück Torte) und Getränke waren lecker, die Bedienung nett. Ich hab mich da so entspannt gefühlt, dass ich zu gern länger geblieben wäre. Aber ich musste ja weiter durch Wismar laufen …
Zum guten Schluss noch ein Foto von einem Sohn der Stadt, wie man so sagt. Weiß oder errät jemand, wer das ist?
Na das kann ja nur Klaus Störtebeker sein!
Hab als Kind die Ferien bei meiner Oma in Wismar verbracht. Ich bin froh, daß die Stadt jetzt so schön geworden ist.
Nein, Störtebeker ist es nicht. Der Herr auf dem Bild war eher Kopfarbeiter. ;)
Oh!
Da habe ich wohl zu kurz gedacht. Hm, dann muß ich wohl nochmal überlegen.
Es liegt wirklich nicht gerade auf der Hand. Als Tipp vielleicht: Die Büste steht vor der Marienkirche. :)
Und ich kann mir gut vorstellen, wie Wismar bis vor einigen Jahren ausgesehen haben muss, glattgebügelt ist die Stadt ja nach wie vor nicht, was ich auch ganz gut finde. Man kann da auf jeden Fall gut seine Zeit verbringen. :)
Um noch vor dem langen Wochenende Licht ins Dunkel zu bringen: Bei der Marienkirche in Wismar steht Gottlob Frege, Mathematiker und Philosoph, geboren 1848 in Wismar. Ein echter Charakterkopf …