Waschkaue

Wieder um ein Wort rei­cher! Als ich bei den Kleinstadtpoeten in Oelsnitz zu Besuch war, spa­zier­te im Gewand eines Gedichts ein Wort an mir vor­bei: „Waschkaue“. Was? Kein Erkennen mei­ner­seits. Muss eine Blockade gewe­sen sein, denn die Gegend, aus der ich stam­me, ist vom Bergbau geprägt …

Also: die Waschkaue. Beziehungsweise Kaue. Steht natür­lich im Duden, das Wort, auf Seite 570: „Kaue, die; -, ‑n (Bergmannsspr. Gebäude über dem Schacht; Wasch- und Umkleideraum).“

Bei Wikipedia etwas aus­führ­li­cher: Link. Ab jetzt gehe ich zur Abwechslung auch mal in die Kaue, nicht mehr nur ins Bad … :-)