Auf der Suche nach der vierten Kategorie

Die Sache mit den Kategorien: Meist ist es gar nicht so ein­fach, einen Artikel einer Kategorie zuzu­wei­sen. Und wenn man ein­mal damit anfängt, es genau zu neh­men, wer­den es mehr und mehr Kategorien. So ergings mir am Anfang, und irgend­wann räum­te ich dann auf. Gründlich, wie man sieht, denn es blie­ben nur drei Kategorien übrig. Damit bin ich nun aber auch nicht mehr so rich­tig zufrie­den, denn die Kategorie „Papier“ ist doch ein wenig weit gefasst, da kommt alles rein, was auf irgend­ei­ner Unterlage geschrie­ben steht, ob das nun ein Schild, ein Bus oder eine Verpackung ist.
Für die­ser­lei Geschriebenes suche ich nun eine neue Kategorie. Leider habe ich da ein Brett vor dem Kopf (liegt bestimmt am Wetter, das ist doch immer schuld) und kei­ne Idee.
Hier kommt ihr ins Spiel: Fällt euch etwas ein? Es soll­te ein Wort sein, zwei wären auch okay. Und was springt dabei her­aus, fragt ihr euch? Na, ich dach­te mir, wenn DAS WORT gefun­den wird, könn­te ich die Wortlieferantin oder den Wortlieferanten hier in einem Beitrag vor­stel­len, d. h. fünf Fragen zu ihrem oder sei­nem Blog (oder, wenns kein Blog gibt, eben zu irgend­was ande­rem) stel­len. Ideen?

Backe, backe Kuchen

Backen ist ja eine net­te Sache und ziem­lich viel­sei­tig – was man nicht alles backen kann! Kuchen, Torte, Brot … Und: Väter. Letzte Woche war in einem Zeitungsbeitrag von einem „frisch geba­cke­nen Vater“ die Rede. Man stel­le sich das mal vor. Da muss man doch an „Hänsel und Gretel“ den­ken? Also lie­ber zusam­men­schrei­ben und: Glückwunsch!
Und da ich beim Thema bin: Zur Sprachqualität in Zeitungen läuft noch bis mor­gen eine Umfrage der Protextbewegung, hier ist der Link.

Guck mal, wer da hämmert

Die Sprache der Handwerker sei den Nichthandwerkern ein Buch mit sie­ben Siegeln oder doch zumin­dest ein Anlass, sich Gedanken zu machen. Gestern in der Stadt ver­nahm ich ein Hämmern und fand als Quelle des Lärms einen Dachdecker, der auf einem Dach hock­te und sei­ner Arbeit nach­ging. Die Firma, für die er arbei­te­te, hat­te am Gerüst ein Schild mit ihren Kontaktdaten ange­bracht, ganz oben stand: „Bedachungs GmbH“. Handwerksschublade auf, „beda­chen“ hin­ein – und zu. „Bedachungs GmbH“ sieht nicht schön aus, oder?