Wir haben eine große, schöne Kastanie in der Nähe, und zu der pilgere ich jedes Jahr im Herbst. Meist mehrmals. Weil es immer noch Spaß macht, die Kastanien im Gras zu suchen, die Früchte aus der Schale zu holen und sie im Beutel, in der Tasche oder in der Jacke zu sammeln. Das ist wahrscheinlich eine Sache aus der Urzeit des Menschen. Wobei man die Kastanien nicht mal essen kann. Aber sie sollen ja gegen das Reißen helfen. Und man kann sie im Winter in den Wald bringen, damit die Rehe was zu futtern haben. Oder …
Bucheckern – die Hüllen, nicht die Früchte – habe ich dieses Jahr zum ersten Mal in Massen gesammelt. Ich hatte in einem Blog die Bastelanleitung für eine Bucheckernkugel gefunden. Ein perfektes Geschenk jetzt, dachte ich mir, denn: Man muss raus in die Herbstsonne, um die Bucheckern zu sammeln, man braucht nur eine Styroporkugel, ein Geschenkband und drei Stecknadeln. Ich bin ja eher für einfache Dinge, sowohl beim Kochen als auch beim Basteln, wenn ich denn überhaupt bastele …
Aber die Bucheckernkugeln, zwei an der Zahl, sind schön geworden! Werden beide verschenkt und kommen hoffentlich gut an. Vielleicht mach ich noch eine dritte – für mich. :)