Denn die Sonnenblumenkerne, die ich gerade esse, stammen von dort. Dank Google weiß ich nun, dass in Deutschland immer weniger Sonnenblumen angebaut werden und dass es 2006 gar eine „Sonnenblumenoffensive“ gegeben hat. Über weit gereistes Essen ist schon viel gesagt worden – ich werd mir dazu endlich mal „Die Einkaufsrevolution“ von Tanja Busse durchlesen, versprochen!
Autor: Andrea Groh
Waschkaue
Wieder um ein Wort reicher! Als ich bei den Kleinstadtpoeten in Oelsnitz zu Besuch war, spazierte im Gewand eines Gedichts ein Wort an mir vorbei: „Waschkaue“. Was? Kein Erkennen meinerseits. Muss eine Blockade gewesen sein, denn die Gegend, aus der ich stamme, ist vom Bergbau geprägt …
Also: die Waschkaue. Beziehungsweise Kaue. Steht natürlich im Duden, das Wort, auf Seite 570: „Kaue, die; -, ‑n (Bergmannsspr. Gebäude über dem Schacht; Wasch- und Umkleideraum).“
Bei Wikipedia etwas ausführlicher: Link. Ab jetzt gehe ich zur Abwechslung auch mal in die Kaue, nicht mehr nur ins Bad … :-)
Gray / Cabban: Der kleine Bär und sein Opa (2000)
Was für ein Buch. Ein wunderwunderwunderbares Buch. „Freitags besuchte der kleine Bär immer seinen Opa. ‚Wie geht es meinem kleinen Lieblingsbären?‘, fragte Opa dann. ‚Gut‘, sagte der kleine Bär. ‚Und wie geht es meinem Lieblingsopa?‘ ‚Wie es einem alten Großvater halt so geht‘, sagte Opa.“ – Schlägt man das Buch auf, sieht man ein Bild vom kleinen Bär mit seinem Opa im Baumhaus. Auf der letzten Umschlagseite das gleiche Motiv, nur ist hier der kleine Bär selbst ein Opa und mit seinem Enkel im Baumhaus … Dazwischen eine Geschichte, die einfach umwerfend und berührend von Liebe und Abschiednehmen erzählt.